25.02.2021
BDH-Klinik Greifswald trainiert mit neuer Rettungspuppe für die Sicherheit ihrer Patienten.
Die BDH-Klinik Greifswald erweitert ihre Fort- und Weiterbildung im Bereich des Notfallmanagements. Mit einer neuen und hochmodernen Simulationspuppe können Ärzte und Pflegekräfte Szenarien wie eine Wiederbelebung jetzt noch besser praxisnah trainieren. Dies trägt auch und vor allem zur Sicherheit der Patienten bei.
Der in der Luftrettung tätige Notarzt Gregor Jenichen möchte mit dem Übungsgerät vorrangig das Personal auf der Intensivstation weiterbilden. „Regelmäßige Schulungen geben Sicherheit im Alltag und ermöglichen ein professionelles Handeln bei lebensbedrohlichen Situationen“, erklärt der Oberarzt den Vorteil für die Mitarbeiter und vor allem für die Patienten. Die Rettungspuppe ist mit Sensoren ausgestattet, die unter anderem Dauer und Intensität und somit die Wirksamkeit der Reanimationsabläufe messen. Für die Puppe mit Zubehör investierte die Klinik 20.000 Euro. Sie ist Teil eines anerkannten Weiterbildungsprogramms, das sich an Pflegekräfte und Assistenzärzte richtet. Mit dem modernen Trainingsgerät lassen sich verschiedene Szenarien üben, wie zum Beispiel die Wiederbelebung. Das Ergebnis der geleisteten Hilfe kann direkt am Computer ausgewertet werden. „Auf diese Weise können wir gezielt einzelne Schritte analysieren und jeder bekommt eine direkte Rückmeldung, wie er seine Handlungsabläufe verbessern kann“.
Geschäftsführer Roger Gierczak sieht in der Reanimationspuppe mehrere Vorteile: „Das Training bietet vor allem mehr Sicherheit für unsere Patienten und diese hat für uns die höchste Priorität. Wir können damit aber auch unser Fort- und Weiterbildungsangebot ausbauen und verbessern. Das ist vor allem für unsere Mitarbeiter wichtig, die damit wichtige Qualifikationen erwerben und sich persönlich weiterentwickeln können.“
Der BDH, der große deutsche Sozialverband und Klinikträger, ist führend auf dem Gebiet der Rehabilitation von neurologischen Patienten. Der BDH bietet soziale und sozialrechtliche Beratung und professionelle Vertretung vor Behörden und den Instanzen der Sozialgerichtsbarkeit sowie ehrenamtliche soziale Betreuung an.
Der BDH hat in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet der neurologischen Rehabilitation Pionierarbeit geleistet und Einrichtungen gegründet, die bis heute Maßstäbe setzen und von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen, den Berufsgenossenschaften, Rentenversicherungen und Versorgungsämtern sowie der Bundesanstalt für Arbeit in Anspruch genommen werden. In der Trägerschaft des BDH befinden sich heute fünf über ganz Deutschland verteilte neurologische Kliniken in Braunfels (Hessen), Elzach (Baden-Württemberg), Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern), Hessisch Oldendorf (Niedersachsen) und Vallendar (Rheinland-Pfalz) . Dazu kommen die BDH-Klinik Waldkirch für Chirurgie und Innere Medizin, das Rehabilitationszentrum für Jugendliche in Vallendar und das BDH-Therapiezentrum Ortenau mit Standorten in Offenburg und Gengenbach.
Die stationäre neurologische Rehabilitation in den BDH-Kliniken nimmt einen wichtigen Stellenwert innerhalb des Leistungsangebotes des BDH ein, um Menschen nach einem Unfall oder sonstiger neurologischer und geriatrischer Krankheit Unterstützung auf dem Weg zurück ins Leben zu bieten.
BDH Bundesverband Rehabilitation • Lievelingsweg 125 • 53119 Bonn • Tel. 02 28 / 9 69 84 - 0 • E-Mail schreiben
Impressum • Datenschutz
BDH Bundesverband Rehabilitation
Lievelingsweg 125
53119 Bonn
Tel. 02 28 / 9 69 84 - 0
Impressum • Datenschutz