01. August 2025
Ein ergreifender Abend voller Musik, Emotionen und Engagement – das Benefizkonzert des BDH-Therapiezentrums Ortenau am 25. Juli in der Mutterhauskirche Gengenbach war in vielerlei Hinsicht bewegend.

Gengenbach. Rund 200 Gäste waren der Einladung gefolgt, das wichtige Projekt „Sturzvermeidung nach neurologischer Erkrankung“ zu unterstützen – und zur Finanzierung eines neuen Laufbands beizutragen.

Ein besonderer Moment des Abends fand bereits vor Konzertbeginn statt: Die feierliche Fahrzeugübergabe des „BDH-Flitzers“: Das von regionalen Sponsoren finanzierte Auto wird künftig den Therapeutinnen und Therapeuten für Hausbesuche zur Verfügung stehen. Ein starkes Zeichen für regionale Solidarität und den Ausbau wohnortnaher Therapieangebote in der Ortenau.
Im Anschluss lud ein Get-together vor der Kirche zum Einstimmen auf das Konzert ein. Für eine kleine Spende konnte man das von den Therapeutinnen des BDH-Therapiezentrums liebevoll selbst zubereitete Fingerfood probieren.
In der stimmungsvollen Atmosphäre der Mutterhauskirche begrüßten Sabina Decker, Ergotherapeutin und Geschäftsführerin des Therapiezentrums, und Ilse Müller, Vorsitzende des BDH-Bundesvorstandes, der geschlossen angereist war, das Publikum. Sie betonten, wie entscheidend das neue Laufband für die Rehabilitation neurologisch erkrankter Menschen sei. „Manchmal beginnt der Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben auf solch einem Laufband“, so Müller.

Das musikalische Programm war ebenso berührend wie kraftvoll: Vanessa Lehmann, selbst Logopädin am Therapiezentrum und eine Hälfte des Duos dream.in.colour, verzauberte mit ihrer Stimme das Publikum. Markus Meier von Bluegrass Spirit führte charismatisch durch das musikalische Programm – er war es, der den Kontakt zum Laufbandhersteller h/p cosmos herstellte.
Besonders berührend waren die Erfahrungsberichte dreier Patienten, die vom Training auf dem neuen Laufband erzählten und wie sie dank des gezielten Trainings bereits gefährliche Stürze vermeiden konnte. Auch Bürgermeister Sven Müller, Schirmherr des Benefizkonzerts, zeigte sich beeindruckt. Alle Mitwirkenden verband eine persönliche oder berufliche Nähe zur Thematik – ein bewegendes Engagement, das von echter Überzeugung getragen war.
Das Ergebnis des Abends: knapp 2.500 Euro an Spenden, die vollständig dem Therapieangebot zugutekommen. Ein rundum gelungener Abend – getragen von Musik, Menschlichkeit und dem Wunsch, Bewegung im Leben möglich zu machen.