18. November 2024
Auf Einladung der DEGEMED und des Deutschen Heilbäderverbandes konnte der BDH Mitte November 2024 am Dialog zum Thema „Herausforderung regionale Gesundheitswirtschaft“ in Berlin-Charlottenburg teilnehmen.
Brigitte Goertz-Meissner, Präsidentin des Deutschen Heilbäder Verbandes; Pascal Kober, MdB und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP; Dr. Constanze Schaal, Vorstandsvorsitzende der DEGEMED; Anja Karliczek, MdB und tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU; Andrea Hansen, Moderatorin (v.l.n.r.); Christof Lawall, Geschäftsführer der DEGEMED (im Vordergrund)
Als Podiumsgäste waren Frau Brigitte Goertz-Meissner, Präsidentin des Deutschen Heilbäder Verbandes, Herr Pascal Kober, MdB und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP, Frau Dr. Constanze Schaal, Vorstandsvorsitzende der DEGEMED und Frau Anja Karliczek, MdB und tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU geladen, Moderation Frau Andrea Hansen.
Nach bekannt werden der neuen politischen Lage in Deutschland und auch in den USA leiteten uns drei Themen durch den Abend: Die versäumte Ausrichtung der digitalen Infrastruktur, die Gestaltung und Besetzung von Arbeitsplätzen, sowie die Anbindung an den ländlichen Raum. Frau Dr. Schaal betonte, dass es heuer nicht mehr nur um einen Fachkräftemangel gehe, sondern bereits um einen Arbeitskräftemangel, den es zu beseitigen gelte, um überhaupt den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Frau Karliczek bezog sich auf den Blick ins Land oder auch ins benachbarte Ausland. Während hier schon ein Auge auf die Privatzahler geworfen wurde, erklärte Frau Dr. Schaal, das diese Klientel nicht zu der ihren gehöre. Sie sehe sich in der Versorgung der bundesdeutschen Beitragszahler.
Aus der Politik kam lediglich ein Räuspern mit den Hinweisen, dass man kurzfristig keine Chance auf Besserung sehe. Augenscheinlich versteckt man sich hier hinter traditionellen Vorgehensweisen und einem historisch gewachsenen System. Ein ministeriumsübergreifender Finanztopf zur Gestaltung entsprechender Lebensphasenmodelle rückt in die Ferne.
Das Fazit des Abends war: Der Reha Deckel muss weg! Nur ein geschlossenes Netzwerk aller betroffenen Treiber kann Bewegung in die Sachlage bringen. Der BDH ist eingeladen seinen politischen Stellenwert in die Waagschale zu werfen. Frau Dr. Schaal bekräftigte in einem Gespräch mit Ottmar Lehmann, BDH-Beiratsmitglied, die Absicht weiterhin auf den BDH zu gehen zu wollen.