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Weichenstellungen 2024 in der Neurorehabilitation

05. Dezember 2024

Mit „Weichenstellungen“ überschrieb die Fachwelt der Neurorehabilitation ihren Kongress, der vor wenigen Tagen in Düsseldorf stattfand. Der Blick richtete sich dabei besonders auf die Weichen, die durch Politik, neue Technologien und die Patient*innen selbst gestellt werden müssen.

DGNR_2024_Messe

Die gerade auf den Weg gebrachte Gesundheitsreform schafft neue herausfordernde politische Rahmenbedingungen für die Neurorehabilitation und neue Technologien wie Apps, Virtuelle Realität oder Künstliche Intelligenz werden für den Einsatz in Diagnostik und Therapie immer öfter interessant. Eine stärkere Orientierung auf die Bedürfnisse der Patienten und Angehörigen wird zwar schon lange gewünscht, aber wirft immer wieder neue Fragen auf.

An drei Tagen informierten sich über 800 Expertinnen und Experten aus Reha-Medizin, und -Therapie, aber auch der Gesundheitsökonomie und Gesundheitsversorgung auf der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation e. V. (DGNR) und der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und klinische Neurorehabilitation e. V. (DGNKN) über neueste Entwicklungen und Studienergebnisse zu den Themen. Eine große Industrieausstellung zeigte den Entwicklungsstand innovativer Produkte und Geräte.

BDH mittendrin

Unter den Impulsgebern der Tagung waren auch eine Reihe von BDH-Fachleuten. BDH-Forschungsdirektor Prof. Dr. med. Thomas Platz, BDH-Klinik Greifswald, sprach unter anderem über die Implementierung Medizinischer Leitlinien in der Neuroreha, Prof. Dr. med. Jens Rollnik, Ärztlicher Direktor der BDH-Klinik Hessisch Oldendorf zur Beatmungsentwöhnung in der Frührehabilitation und Dr. rer. nat. Simone Schmidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für neurorehabilitative Forschung (InFo) in Hessisch Oldendorf über die Ernährungsaspekte in der neurologischen Rehabilitation.
Viel beachtet war der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Trudy van der Weijden von der Universität Maastricht. Sie sprach über die Praxis der sogenannten partizipativen Entscheidungsfindung (PEF) im Nachbarland als Kulturwandel, der sich nur langsam vollzieht. Sie plädierte dafür, Patientinnen und Patienten stärker an diesem Wandel zu beteiligen.