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Demokratie braucht Inklusion

09. Oktober 2025

Der BDH-Kreisverband Berlin folgte der Einladung des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung Jürgen Dusel zum Jahresempfang 2025.

Alle wollten Frank-Walter Steinmeier sehen und wer zu spät kam, hatte nur die Leinwand im Erdgeschoss. Im traditionsreichen Café Moskau trafen sich über zwei Etagen alle wichtigen Leute aus Berlin, die sich dem Thema Teilhabe und Inklusion verschrieben haben. 

Nach den Grußworten des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier präsentierte sich eine Podiumsdiskussion mit der Bundesministerin für Arbeit und Soziales Bärbel Bas und dem Gastgeber. Schwerpunkt der Diskussion waren die Barrierefreiheit ohne Berichtspflichten für den privaten Sektor, die niederschwellig angelegt werden sollten. Ebenso wichtig wurde der wirtschaftliche Faktor behinderter Menschen in den Fokus gestellt, der bislang als ungenutzte Ressource Unverständnis hervorruft. Bärbel Bas betonte, sie bleibe hartnäckig, wenn es um die schnelle Umsetzung in diesen Fragen gehe. 

Jürgen Dusel befürwortet den Weg. „Wir“ müssen die Antworten geben. Das geht nicht sofort per „Zauberstab“, aber es geht. Das Land wird moderner, wir müssen nur mal zu den Nachbarn schauen. „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“ ist eine Mär. Hierzu gehört auch, dass wir Menschen mit Behinderung aktiv beteiligen ohne die Ausgaben aus dem Blick zu verlieren. Frau Bas spricht sich vehement gegen Leistungskürzungen aus, sieht aber auch Sparpotentiale in der Bürokratie bei den Kassen und Kommunen. Sie ist überzeugt, Entlastungen in der Verwaltung kann heißen Entlastungen bei den Ausgaben für uns alle. Die Teilhabe am Arbeitsleben bleibt im Fokus. Die Unternehmen kennen nicht die Möglichkeiten der Förderung und da kann man mehr Transparenz schaffen und auch einen schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt. Es entspricht lediglich der Genfer Konvention Inklusion.

„Anders als hier zu vernehmen, bin ich der Überzeugung, dass es nicht nur die Arbeitgeber sind, sondern dass es sich um ein gesellschaftliches Problem handelt. Würden Unternehmen ihre Mitarbeiter qualifizieren und ihr Tun in den Stellenbeschreibungen verankern, so würde man mehr Menschen mit Handicaps integrieren und sie an der Wertschöpfung beteiligen können. Der BDH leistet auch in der Zukunft dazu seinen Anteil“, ergänzt Ottmar Lehmann, Vorstandsmitglied BDH-Kreisverband Berlin.