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Sozialpolitiker Peter Weiß übernimmt Vorsitz des BDH Bundesverband Rehabilitation

21. September 2022

Mönchengladbach. Nach sechzehn Jahren wechselt der Vorsitz im BDH Bundesverband Rehabilitation. Seit 2006 hatte die Mönchengladbacherin Ilse Müller als Bundesvorsitzende die Entwicklung des traditionsreichen gemeinnützigen Klinikträgers für Neurorehabilitation und bundesweiten Sozialverbandes entscheidend geprägt. In ihrer Heimatstadt Mönchengladbach übergab sie nach einem bewegenden Festakt zum einhundertjährigen Bestehen des Verbandes auf der Bundesdelegiertentagung jetzt den Staffelstab.

Peter Weiß

An die Spitze des Sozialverbandes und Klinikträgers wählten die Delegierten in Mönchengladbach den erfahrenen Sozialpolitiker Peter Weiß in das Amt des Bundesvorsitzenden. Aus dem bisherigen Vorstand wurden Ilse Müller, BDH-Kreisverbandsvorsitzende in Mönchengladbach und Siegfried Buser, Oberarzt an der BDH-Klinik Elzach, als stellvertretende Bundesvorsitzende gewählt. Den fünfköpfigen Vorstand ergänzen Anna Victoria Böhringer und Dr. Thomas Urbach.

In der politischen Stärkung der neurologischen Frührehabilitation und der Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Beruf und Gesellschaft sieht Peter Weiß, Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Lahr/Emmendingen von 1998 bis 2021 und langjähriger Vorsitzender der Arbeitsgruppe für Arbeit und Soziales der CDU/CSU-Fraktion, seine wichtigsten Aufgaben als neuer BDH-Bundesvorsitzender. Vor mehr als 250 Delegierten macht er deutlich:

„Der BDH hat als Sozialverband, mit seiner Fachexpertise für Neurorehabilitation und seinem Engagement in der Gesundheits- und Sozialpolitik einen guten Namen. Seine Stimme müssen wir gerade jetzt besonders stärken, damit dringende politische Veränderungen auf den Weg kommen“.

Zukunftsfeste Gesellschaft braucht großen Unterbau sozialen Engagements

Niemand darf wegen seiner Behinderung oder Krankheit benachteiligt oder ausgegrenzt werden. Aber Sozialrecht ist komplex, und immer mehr Menschen bekommen nicht, was ihnen eigentlich zusteht. Die Durchsetzung eines allgemeinen Beratungsanspruchs ist deshalb eines der grundlegenden Ziele der aktuellen Sozialagenda, die sich der Sozialverband BDH im vergangenen Jahr gesetzt hat. Für diese Ziele steht die engagierte und unverzichtbare Arbeit, die in den Kreisverbänden des BDH geleistet wird, in besonderer Weise, betont Weiß in seiner Antrittsrede: „Politik kann und muss zwar die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement schaffen, gelebt und gestärkt werden müsse es jedoch vor Ort“.

Auch das gesellschaftliche Engagement von Peter Weiß gilt bereits seit Jahrzehnten unter anderem den Menschen mit chronischer Erkrankung und Behinderung und der Schaffung von modernen Strukturen für mehr Selbstbestimmung und ungehinderte Teilhabe. So hat er am Zustandekommen des Bundesteilhabegesetzes mitgewirkt und sich für die neuen Instrumente Budget für Arbeit und Budget für Ausbildung eingesetzt.

Weiß möchte die qualitativ hochwertige sozialrechtliche Beratung und das sozial- und gesundheitspolitische Engagement des BDH in den kommenden Monaten und Jahren besonders ausbauen und damit an den Erfolg des Ersten Parlamentarischen Abends im Mai 2022 in Berlin anknüpfen.

Nicht zuletzt sieht er sich auch in der Verantwortung des traditionsreichen Verbandes von Kriegsopfern des 1. und 2. Weltkrieges und deren Familien. Unter dem Beifall der Delegierten forderte er auf der Bundesdelegiertenkonferenz „Nie wieder Krieg!“ und sprach den Opfern von jeglicher Gewalt die Solidarität des BDH aus und sagt: „Der BDH bleibt aus seiner historischen Geschichte als Kriegsopferverband heraus auch eine starke Stimme für Frieden - in diesem Land und auf der Welt. Dafür stehe ich“.

BDH-Vorstand 2022

Der neue Vorstand des BDH Bundesverband Rehabilitation (v.l.n.r.) Bundesvorsitzender Peter Weiß, 1. stellvertretende Bundesvorsitzende Ilse Müller; Schriftführer Dr. Thomas Urbach, Schatzmeisterin Anna Böhringer, 2. stellvertretender Bundesvorsitzender Siegfried Buser,