28.02.2022
Der BDH-Bundesverband Rehabilitation e.V., Sozialverband und Träger von Zentren für neurologische Rehabilitations- und Intensivmedizin, schreibt zum zweiten Mal seinen Otto-Löwenstein-Forschungspreis aus. Es sollen damit weltweit prägende Forschungen zur Neurorehabilitation von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gewürdigt werden.
Der Otto-Löwenstein-Forschungspreis des BDH ist mit 5.000 Euro dotiert und zeichnet aktuelle Forschung (Promotionen, Habilitationen oder Peer-Review-Publikationen) von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter 40 Jahren auf dem Gebiet der Neurorehabilitation, der Neuropsychologie und Psychopathologie mit direktem klinischen beziehungsweise neurorehabilitativen Bezug.
Bewerben können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Medizin und anderen Gesundheitsberufen. Einsendeschluss ist der 15. April 2022.
Kontaktadresse für Fragen und Bewerbung:
Prof. Dr. med. Thomas Platz
Ärztlicher Direktor Forschung des BDH
BDH-Klinik Greifswald
Karl-Liebknecht-Ring 26a
17491 Greifswald
Tel.: +49 (03834) 871-490
Mail: t.platz@bdh-klinik-greifswald.de
* Der Preis ist nach Professor Otto Löwenstein in Anerkennung seiner klinischen und wissenschaftlichen neuropsychiatrischen Leistungen benannt. Otto Löwenstein (1889 – 1965) war Professor für Psychopathologie an der Universität Bonn. Von jüdischer Abstammung, emigrierte er vor den Nationalsozialisten nach Amerika. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er von der Universität Bonn rehabilitiert, verblieb aber in den USA. Ihm zu Ehren verleiht der BDH alle zwei Jahre den Otto-Löwenstein-Forschungspreis. Erster Preisträger war 2020 PD. Dr. Vinzenz Fleischer von der Universitätsmedizin Mainz für eine Forschungsarbeit zu Multipler Sklerose.
Der BDH, der große deutsche Sozialverband und Klinikträger, ist führend auf dem Gebiet der Rehabilitation von neurologischen Patienten. Der BDH bietet soziale und sozialrechtliche Beratung und professionelle Vertretung vor Behörden und den Instanzen der Sozialgerichtsbarkeit sowie ehrenamtliche soziale Betreuung an.
Der BDH hat in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet der neurologischen Rehabilitation Pionierarbeit geleistet und Einrichtungen gegründet, die bis heute Maßstäbe setzen und von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen, den Berufsgenossenschaften, Rentenversicherungen und Versorgungsämtern sowie der Bundesanstalt für Arbeit in Anspruch genommen werden. In der Trägerschaft des BDH befinden sich heute fünf über ganz Deutschland verteilte neurologische Kliniken in Braunfels (Hessen), Elzach (Baden-Württemberg), Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern), Hessisch Oldendorf (Niedersachsen) und Vallendar (Rheinland-Pfalz) . Dazu kommen die BDH-Klinik Waldkirch für Chirurgie und Innere Medizin, das Rehabilitationszentrum für Jugendliche in Vallendar und das BDH-Therapiezentrum Ortenau mit Standorten in Offenburg und Gengenbach.
Die stationäre neurologische Rehabilitation in den BDH-Kliniken nimmt einen wichtigen Stellenwert innerhalb des Leistungsangebotes des BDH ein, um Menschen nach einem Unfall oder sonstiger neurologischer und geriatrischer Krankheit Unterstützung auf dem Weg zurück ins Leben zu bieten.
BDH Bundesverband Rehabilitation • Lievelingsweg 125 • 53119 Bonn • Tel. 02 28 / 9 69 84 - 0 • E-Mail schreiben
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