25. Februar 2025
Ende Februar 2025 wurde das neue Long-/ Post-COVID-Modul auf der Internet-Plattform krankheitserfahrungen.de im Rahmen des Symposiums „Post-COVID – Wo stehen wir?“ vorgestellt.
Austausch nach der Veranstaltung
Das Symposium fand im Hörsaal der Medizinischen Hochschule Theodor Fontane in Brandenburg a. d. Havel statt.
Das Projekt wird vom Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) – ehemals Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) - gefördert und vom Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie an der Medizinischen Hochschule Brandenburg wissenschaftlich begleitet. Von Long- bzw. Post-COVID spricht man bei langanhaltenden Symptomen nach einer Infektion mit dem Corona-Virus, die sich durch keine andere Ursache erklären lassen. Auch bei einem milden Verlauf können solche langfristigen gesundheitlichen Beschwerden auftreten. 42 Personen geben in anonymisierten Erfahrungsberichten tiefe Einblicke in ihre sehr verschiedenen Lebenssituationen. Die Betroffenen erzählen von ihrem Umgang mit der Erkrankung und ihren Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem. Die Berichte leisten einen wertvollen Beitrag zur Aufklärung und zum besseren Verständnis von Long-/ Post-COVID und zu einer besseren Versorgung der Patientinnen und Patienten.
Mit den Worten „Betroffene sind Expertinnen und Experten in ihrer Krankheit“ hob Dr. Anke Spura, Leiterin des Referats für Forschungskoordination, -kooperation und Wissenstransfer im BIÖG, die Bedeutung der Selbsthilfe in ihrem einleitenden Grußwort hervor.
Oft wenden sich Long-/ Post-COVID-Betroffene an den BDH um sich sozialrechtlich beraten und unterstützten zu lassen. Um auf dem Laufenden zu bleiben, nahm Susanne Pirner aus der BDH-Geschäftsstelle Berlin an der Veranstaltung teil.