Ein Schlaganfall kann zu Lähmungen im Gesicht, in einem Arm oder sogar zu einer kompletten Lähmung einer Körperhälfte führen. Die Halbseitenlähmung (Hemiparese) ist dabei mit etwa 70 bis 80 Prozent eine der häufigsten Folgen eines Schlaganfalls. Die Lähmungen treten auf, wenn Gehirnareale, die normalerweise die Bewegung und Kontrolle über bestimmte Körperteile steuern, beschädigt oder zerstört wurden.
Durch intensive Physio- und Ergotherapie kann das Gehirn wieder neu lernen, die betroffenen Gliedmaßen zu kontrollieren. Welche Therapiemethoden besonders erfolgversprechend sind, erforscht die BDH-Klinik Hessisch Oldendorf, Neurologisches Zentrum mit Intensivmedizin, Stroke Unit und phasenübergreifender Rehabilitation an ihrem Institut für neurorehabilitative Forschung (InFo) im Rahmen wissenschaftlicher Studien.