Schädigt COVID-19 auch das Gehirn? Brauchen von COVID-19 Betroffene Neurorehabilitation und wenn ja wie? Zu diesen Fragen wurde im Rahmen der Frontiers Journal Series ein Forschungsschwerpunkt "COVID-19 - Die neurorehabilitative Perspektive" etabliert. Einer der vier Herausgeber ist Prof. Dr. med. Thomas Platz, Ärztlicher Direktor Forschung im BDH Bundesverband Rehabilitation.
Im März 2020 wurde der von China ausgegangene COVID-19-Ausbruch von der Weltgesundheitsorganisation zur Pandemie erklärt. COVID-19 scheint deutlich komplexer zu sein als andere Virusinfektionen. Das Entzündungsgeschehen betrifft nicht nur die Lunge. Auch Nieren, Herz und Leber können betroffen sein. Wie bei den vorangegangenen SARS- und MERS-Erkrankungen scheinen auch das Gehirn und Nerven in Mitleidenschaft gezogen werden zu können. Bei rund einem Drittel aller COVID-19 Patienten lassen sich neurologische Symptome nachweisen, wie etwa Kopfschmerzen, Schwindel, Geruchs- und Geschmacksstörungen. Nicht wenige COVID-19-Patienten werden wegen neurologischer Symptome und nicht wegen Problemen mit der Atmung in ein Krankenhaus aufgenommen. COVID-19 kann zu Gerinnungsstörungen und dadurch auch zu Schlaganfällen führen. Als Folgen einer Intensivbehandlung kann zudem ein sogenanntes PICS (post intensive care syndrome) mit motorischen, kognitiven und emotionalen Beeinträchtigungen auftreten.
Entsprechend wichtig erscheint es, die neurorehabilitativen Herausforderungen, vor die COVID-19 die Medizin stellt und stellen wird, mit entsprechender Forschung zu unterlegen. Das betrifft neurologische Rehabilitation im engeren Sinn, aber beispielsweise auch die Anwendung von in der Breite verfügbaren, günstigen Technologien wie Smartphones oder Tablets für Rehabilitation, Diagnostik und medizinische Aufklärung.
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