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Therapie

Neuropädagogik

Berufsförderung im Berufsfeld "kaufmännische Berufe"

In der Neuropädagogik arbeiten Pädagogen mit der Zielsetzung, die Patienten/Rehabilitanden möglichst weit an ihren prämorbiden intellektuellen Leistungsstand heranzuführen. Darüber hinaus werden im Rahmen der Berufsförderung (Förderlehrgang, medizinisch-berufliches Training, Eignungsabklärung) in den Berufsfeldern kaufmännische Berufe und EDV individuelle Trainingsangebote und Erprobungen im Grundlagen-bereich durchgeführt.

Die Therapie erfolgt in Gruppen von vier bis fünf Teilnehmern. Mit Ausnahme des Konzentrations- und Gedächtnistrainings und der Gesprächsgruppe sind diese Gruppen heterogen aufgebaut, d. h., die Gruppenmitglieder arbeiten entsprechend ihrem Leistungsvermögen mit inhaltlich abgestimmtem Material auf unterschiedlichem Niveau. Mit dieser weitreichenden Binnendifferenzierung wird dem individuellen fachlichen und kognitiv-intellektuellen Leistungsstand der einzelnen Patienten/Rehabilitanden Rechnung getragen.

Die bei schädelhirnverletzten Patienten/Rehabilitanden auftretenden Funktionsstörungen – in der Regel eine Kombination diverser Störungen –, betreffen insbesondere die Bereiche: Gedächtnis, Konzentration, Aufmerksamkeit, Belastbarkeit, Orientierung, Wahrnehmung, Antrieb, Verhalten, logisch-analytisches Denkvermögen, Lernfähigkeit, Arbeitstempo, Flexibilität, räumlich-technisches Vorstellungsvermögen, schulisches sowie berufliches Altwissen, Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit, Wortfindung und Textverständnis bei Sprachstörungen und mündliche Kommunikation.

Im Detail

Das Hirnleistungstraining beginnt in der Neuropädagogik im Rahmen der nahtlosen Behandlungskette, wenn die Grundlagen im Umgang mit den Kulturtechniken Lesen/Schreiben/Rechnen/Sprechen reaktiviert wurden und Antrieb, Ausdauer und Selbstständigkeit für die weitere Arbeit in einer Großgruppe gegeben sind.

Therapieinhalte bzw. -bereiche sind:
Deutsch, Mathematik, Grundlagen zum Fachrechnen (wie bspw. dem kaufmännischen Rechnen), Schriftverkehr, Simulationen aus den Bereichen der Bürotätigkeiten, alltags- und berufsbezogener Umgang mit dem PC (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank, Handhabung von Internet und E-Mail-Programmen), Konzentrations- und Gedächtnistraining, Gesprächsgruppe, Gesundheitstraining

Es wird mit verschiedenen Medien und Materialien gearbeitet; insbesondere mit eigens entwickelten Aufgabensammlungen, die auf die unterschiedlichen Störungsbilder der Patienten/Rehabilitanden zugeschnitten sind. Es kommen diverse technische Hilfsmittel (spezielle Tastaturen, Sensoren usw.), insbesondere in Verbindung mit dem PC, zum Einsatz.

Neben dem Hirnleistungstraining und der Berufsförderung werden zwei Kurse im Rahmen der Gesundheitsförderung angeboten:

  • Gesundheitstraining (standardisierte Schulung nach Schlaganfall)
  • Raucherschulung

Durch Kurzvorträge und Diskussionsbeiträge sollen in den interaktiven Gruppen Wissen und Fertigkeiten vermittelt werden. Ziel ist, sowohl die gesundheitsbezogene Eigenverantwortung als auch die Entscheidungsfähigkeit der Patienten/Rehabilitanden zu stärken.

Des Weiteren wird jeden Montag von 15:30 Uhr bis 16:10 Uhr eine Informationsveranstaltung für neue Patienten/Rehabilitanden und Angehörige angeboten.

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