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Bundesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen lud zum Jahresempfang ein

24. Mai 2023

Unter dem Motto „Demokratie braucht Inklusion“ fand in Berlin der Jahresempfang des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen statt. Unter den Gästen war auch eine starke Delegation des BDH-Bundesverbandes Rehabilitation mit dabei. Ilse Müller, Peter Weiß und Walter Schneider aus dem Bundesvorstand, Susanne Pirner aus der BDH-Geschäftsstelle Berlin und Sören Schmidt vom BDH-Kreisverband Oberhessen, der auch Behindertenbeauftragter der Stadt Frankfurt am Main ist.

Bei seiner Begrüßungsrede lobte Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für Menschen mit Behinderungen, den Koalitionsvertrag der neuen Regierung, der in puncto Inklusion viele gute Ansätze enthält. Leider konnte bisher nur wenig davon auch umgesetzt werden. Aktuell setzt er sich besonders dafür ein, dass Menschen mit Behinderung auf dem normalen Arbeitsmarkt eine Chance haben und dafür, dass Kinder und Jugendliche schneller und unbürokratischer die notwendigen Hilfsmittel erhalten.


Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Inneren, ging in ihrer Rede besonders darauf ein, dass im Rahmen der Special Olympics World Games, die im Juni 2023 in Berlin stattfinden, teilnehmende Sportlerinnen und Sportler vor den Wettkämpfen in ganz Deutschland zu Gast sein werden. Dadurch werden Berührungsängste zwischen den lernbeeinträchtigten Menschen und den Gastgebern abgebaut und die positiven inklusiven Erfahrungen des Projekts sollen auch auf andere Lebensbereiche ausstrahlen.


In einer Gesprächsrunde wurden Beispiele gezeigt, wie inklusives Wohnen und Arbeiten gelingen kann, aber es wurde auch deutlich, dass noch viele Schritte hin zur Inklusion getan werden müssen. „Ich möchte im Haus einfach der Nachbar sein“, so brachte Stefan Göthling vom Verein „Mensch zuerst“ den Wunsch behinderter Menschen nach Gleichbehandlung auf den Punkt.

 
Auf der Veranstaltung war Inklusion deutlich spürbar. Das zeigte sich nicht nur in dem selbstverständlichen Miteinander der teilnehmenden Menschen mit und ohne Behinderung, sondern auch in den Show-Einlagen. Die Interpreten des Rapp-Songs „Was ist schon normal“, die Akrobatiknummern des Circus Sonnenstich und der Auftritt der inklusiven Band „Station 17“ aus Hamburg wurden vom Publikum mit tosendem Applaus gefeiert.


Im Anschluss an das kurzweilige Programm gab es reichlich Gelegenheit für gute Gespräche mit den anwesenden Politikerinnen und Politikern sowie für Austausch und Vernetzung mit Akteuren aus der Verbändeszene.